Drei Säulen für eine neue Arbeitsweise

Gepostet am 13/05/2019 by jschaub
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Andy Philp, EMEA Solutions Marketing, VMware

Die Welt wird zunehmend vernetzter, Belegschaften sind vielfältiger und vermischter. Arbeit ist nicht mehr standortabhängig – vielmehr geht es heutzutage darum, Ziele zu erreichen – egal wie und wo Sie arbeiten.

Laut des neuen IDC-Reports Becoming “Future of Work” Ready: Follow the Leaders sind heutzutage nur agile Unternehmen erfolgreich, die Innovationen und Revolutionen vorantreiben. Diejenigen, die sich nicht an die global veränderten Arbeitsweisen anpassen können, bleiben letztendlich auf der Strecke.

Drei Säulen sind für diesen Wandel unabdingbar: Kultur, Arbeitsumgebung und Mitarbeiter.

Jede einzelne Säule bringt schrittweise Veränderungen mit sich. Unternehmen müssen die Säulen allerdings zusammenführen, um wahrhaftig von der Business-Transformation profitieren und im digitalen Zeitalter bestehen zu können. Das ist alles andere als einfach. Laut IDC-Forschungsergebnissen haben lediglich 30% der europäischen Unternehmen [1] erfolgreich Pläne entwickelt, um ihre Arbeitsweise zu verändern und die Interaktion mit Mitarbeitern, Partnern und Kunden zu revolutionieren.

Im Folgenden werden die einzelnen Säulen detaillierter beschrieben.

Kultur

Die Kultur eines Unternehmens kann oft sein größtes Kapital sein. Wäre Netflix das Aushängeschild für die digitale Transformation geworden, wenn es seine Mitarbeiter nicht unterstützt und sie nicht dazu aufgefordert hätte, in Eigenverantwortung Richtlinien aufzustellen und damit die traditionelle Auffassung von Unternehmenskultur auf den Kopf zu stellen?

Umgekehrt kann sie auch zu einem großen Risiko werden. Ohne entsprechende Beaufsichtigung kann eine Unternehmenskultur ein Eigenleben entwickeln und entfernt sich dabei immer weiter von ihrem eigentlichen Zweck. Ungesunde Kulturen demoralisieren nicht nur Mitarbeiter, sie schrecken zudem Kunden ab und schaden sowohl dem Ruf als auch dem Wert von Unternehmen.

Unternehmen, in denen Mitarbeiter keinen Zugriff auf die richtigen Tools erhalten, um eine agilere, kreativere und damit auch produktivere Arbeitsumgebung zu schaffen, fördern eine Kultur, die das genaue Gegenteil erreicht: Personal, das kaum oder überhaupt nicht an Veränderungen interessiert ist und sich an einem führungs- und kontrolllastigen Arbeitsansatz orientiert. Laut VMware-Forschungsergebnissen im Hinblick auf den digitalen Arbeitsplatz berichten digital unterstützte Mitarbeiter mit umfassenderem Zugriff auf die von ihnen benötigten Anwendungen fast fünfmal häufiger von Produktivitätssteigerungen.

Durch die Unterstützung ihrer Mitarbeiter verwandeln sich Unternehmen in von Mitarbeiterinitiative und dem Vertrauen in Vorgesetzte geprägte Organisationen.

So erhalten Mitarbeiter mit Kundenkontakt die Tools (einschließlich der zugrunde liegenden digitalen Plattform) und den gedanklichen Freiraum, um Innovationen voranzutreiben und sie umzusetzen. Es handelt sich hier um einen kulturellen Wandel, der sich letztendlich als entscheidender Wettbewerbsvorteil entpuppt.

Arbeitsumgebung

Das Konzept des typischen Bürojobs gehört der Vergangenheit an. Aber wirkt sich das auch auf den physischen Arbeitsplatz aus? Mitarbeiter wollen nicht acht Stunden am Tag an ihren Schreibtisch gefesselt sein, sondern flexibel arbeiten – wo sie möchten, wann sie möchten.

So können Unternehmen den für sie idealen digitalen Arbeitsplatz entwickeln – eine von „Kollaborationszentren“ und flexiblen Arbeitsrichtlinien geprägte Geschäftswelt in Kombination mit sprachgesteuerten Anwendungen und KI-gestützten Tools, die Mitarbeiter in Büros, Verkaufsräumen oder Krankenhäusern unterstützen.

IDC geht davon aus, dass 60% der G2000-Unternehmen (eine jährliche Rangliste mit den 2.000 laut Forbes weltweit führenden börsennotierten Unternehmen) bis 2021 über ein Modell für den Arbeitsplatz der Zukunft verfügen werden – eine flexible, intelligente, kollaborative virtuelle oder physische Arbeitsumgebung für eine verbesserte Mitarbeitererfahrung und höhere Produktivität. Laut VMware-Forschungsergebnissen berichteten Mitarbeiter mit einfachem, umfassendem Anwendungszugriff in ihren Unternehmen von 20% geringerem Zeitaufwand für manuelle Prozesse, verbesserter Zusammenarbeit und schnelleren Entscheidungsfindungen.

Sicherheit ist dabei stets ein wesentlicher Faktor. Durch die Hinfälligkeit fester Arbeitszeiten und herkömmlicher Richtlinien entstehen „grenzenlose Unternehmen“, die IT-Sicherheitsteams Kopfzerbrechen bereiten können.

Alte Sicherheitsinfrastrukturdesigns sind nicht mehr anwendbar, da Daten im Rahmen neuer Arbeitsumgebungen über mehrere Geräte auf der ganzen Welt hinweg fließen. Deshalb überrascht es nicht, dass digitale Sicherheit das wichtigste Ziel1 für Unternehmen ist, die eine neue Arbeitsstrategie in Betracht ziehen. Der Schutz des digitalen Arbeitsplatzes erfordert Sicherheitsfunktionen auf sämtlichen Ebenen – Anwender, Anwendungen, Endpunkte und Netzwerke. Dies lässt sich mithilfe von Software erreichen.

Mitarbeiter

Die Zusammensetzung und Eigenschaften des Personals verändern sich grundlegend. Zum einen wirken sich demografische Veränderungen auf Größe, Alter und Vielfalt der Belegschaft aus, zum anderen verbessern und automatisieren intelligente Technologien die Arbeit und bieten darüber hinaus neue Möglichkeiten für Unternehmen, Mehrwert zu erzeugen. Laut IDC ist ein Drittel der Unternehmen mit Plänen für eine neue Arbeitsweise davon überzeugt, dass in den nächsten drei Jahren mindestens ein Viertel der internen Mitarbeiter aktiv KI-Technologien für alltägliche Aufgaben einsetzen wird.

Mithilfe von intelligenten Technologien lässt sich ein ganz neues Maß an Produktivität, Genauigkeit und Business Intelligence erreichen. Dadurch können Mitarbeiter aus ihren Fehlern lernen und sich verbessern. Es entsteht also eine Belegschaft, die scheitern, sich aufrappeln und es noch einmal versuchen darf – ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen.

Der Aufbau eines wahrhaftig effektiven digitalen Arbeitsplatzes erfordert einen unermüdlichen Fokus auf die Mitarbeitererfahrung, mit der größere Wahlfreiheit gewährleistet wird.

Der digitale Arbeitsplatz

Es gibt viele wichtige Technologien für die digitale Transformation, doch der digitale Arbeitsplatz sticht dabei sicherlich als die maßgeblichste heraus. Die Plattformarchitektur, Management- und Sicherheitsfunktionen sowie der erfahrungsorientierte Ansatz sind ideal für die Anforderungen der modernen Arbeitswelt.

Letztendlich ist es nicht einfach, Arbeitsmethoden zu verändern und eine entsprechende Strategie dafür zu entwickeln. Dazu sind Zeit und Investitionen erforderlich. Unternehmen werden von den Vorteilen einer anwenderorientierteren Erfahrung für Kunden, Mitarbeiter und Business profitieren.

Weitere Informationen zur Implementierung dieser drei Säulen in Ihrem Unternehmen erhalten Sie hier: https://www.vmware.com/learn/50579_REG.html??src=sp_5cd08f12ad293&cid=7012H000001gcB2

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[1] Quelle: IDC EMEA, Future of Work, November 2018


Kategorie: Neuigkeiten & Highlights

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