Porsche Informatik nimmt mit neuem Software-definierten Rechenzentrum die Pole-Position ein

Gepostet am 15/07/2019 by jschaub
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E-Antrieb, die Sharing-Economy, Connected Cars und autonomes Fahren: die Automobilbranche muss sich diesen Trends stellen und neue Wege gehen. Teil dieser Dynamik ist die Porsche Informatik als Software-Schaltstelle der Porsche Holding. Wegweisende Lösungen für die Zukunft der Mobilität brauchen als Basis Mitarbeiter mit den besten Tools, um Lösungen auf Weltklasse- Niveau zu realisieren. 2018 sollte die IT-Infrastruktur von Porsche Informatik mit Hilfe des langjährigen Partners VMware neu aufgesetzt werden. Das von VMware implementierte Software-definierte Rechenzentrum (SDDC) mit den darauf laufenden Produkten hat die IT-Infrastruktur von Porsche Informatik in die Pole-Position für die anstehenden Herausforderungen gebracht.

Wenn potenzielle Käufer Autos nicht mehr konfigurieren können, ist das katastrophal

Die Porsche Informatik GmbH mit Hauptsitz im österreichischen Salzburg gestaltet seit den sechziger Jahren den Automobilhandel. Als Teil des VW-Konzerns muss sich Porsche Informatik vielschichtigen Herausforderungen stellen. „Alle neuen Entwicklungen der Automotive-Branche setzen immer stärker auf digitales Know-how und damit wächst auch der Erfolgsdruck auf das Software-Entwicklungshaus Porsche Informatik“, beschreibt Peter Friedwagner, Head of Infrastructure and Common Platforms bei Porsche Informatik, die Marktsituation seines Unternehmens. Interne Prozesse mussten deshalb einer Revision unterzogen werden. Die Markteinführungszeit der Softwareprodukte war zu lang, die Bereitstellung von IT-Ressourcen für die Softwareentwickler in den Business Units lief suboptimal, Wartezeiten sollten eingedämmt werden, um die in 27 Ländern aktiven Lösungen effizienter betreuen zu können. Die IT-Sicherheit und Verfügbarkeit war eine weitere Priorität auf der Agenda von Peter Friedwagners Team. Die Infrastruktur des Topunternehmens sollte den bestmöglichen Sicherheit- und Verfügbarkeitsstandard gewährleisten. Denn der Ausfall des Rechenzentrums hätte schlimme Auswirkungen: Potenzielle Käufer könnten Autos nicht mehr konfigurieren, die Auslieferung der Ersatzteile käme ins Stocken. „Wenn ein Kunde sein Auto zum Service bringen will, und er kann nicht bedient werden, weil das System nicht funktioniert – das ist natürlich eine Katastrophe”, erläutert Peter Friedwagner eine weitere Folge eines Systemausfalls.

Integrationsgrad der VMware-Lösungen unschlagbar

Porsche Informatik entschied sich für ein Software-definiertes Rechenzentrum von VMware, um den neuen Herausforderungen zu begegnen. „Auf lange Sicht geht es uns vor allem um die Reduzierung von Komplexität – und durch den hohen Integrationsgrad sind VMware-Lösungen da einfach unschlagbar: Kein anderes Unternehmen konnte uns diesen technologischen Vorsprung bieten“, begründet Peter Friedwagner die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner. Innerhalb von nur vier Monaten wurde ein neues VMware Software-definiertes Rechenzentrum mit Computing-, Storage- und Netzwerkvirtualisierung als Plattform implementiert sowie die einzelnen Produkte auf der Plattform zum Laufen gebracht.

Innovatives Firewall-Konzept gegen Hackerangriffe

Das mit dem VMware-Projekt eingeführte SDDC stellt nun dank seiner georedundanten Struktur die Verfügbarkeit von Recheneinheiten an den beiden Standorten Salzburg und Wels sicher. Gleichzeitig federt eine erhöhte Effizienz des Systems durch automatisierte Prozesse die steigende Nachfrage nach neuen Softwarelösungen ab. Auch für Cyberkriminalität hatte das SDDC von VMware die passende Antwort. Die Attacken kosten Unternehmen weltweit jährlich hohe Milliardenbeträge, Tendenz steigend. „Als internationaler Automobil Handels Konzern sind wir im Visier der kriminellen Hacker. Deshalb war die Umsetzung des innovativen Firewall-Konzepts im Rahmen des VMware-Projekts von großer Bedeutung für uns“, erklärt Lisa Siegesleitner, Security Specialist bei Porsche Informatik. Gegen das “Lateral Movement”, die interne Verbreitung von Malware auf andere Systeme, hat VMware eine spezielle Lösung entwickelt. Jede virtuelle Maschine erhält ihre eigene Firewall, für die individuelle Regeln aufgestellt werden können.

Zudem trägt Porsche Informatik mit dieser innovativen Lösung dazu bei, dass die Porsche Holding ihren Spitzenplatz im Automobilhandel auch in Zukunft sichern kann. Das VMware-Projekt schafft mit seinen Ergebnissen eine breitere und schnellere Basis für Container as a Service, Artificial Intelligence, Big Data oder Virtual Reality Anwendungen.

Peter Friedwagner zieht zufrieden Gesamtbilanz zum VMware-Projekt: „Die VMware-Lösungen sind das Herzstück, das unsere Infrastruktur antreibt.”

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