HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr und möglicherweise nicht mit den neuesten Ereignissen oder neu verfügbaren Informationen auf dem neuesten Stand.
Im Rahmen der aktuellen Geschehnisse bekommen viele Unternehmen die Unwägbarkeiten des Lebens zu spüren. Sie müssen zahlreiche Veranstaltungen und Meetings absagen und Mitarbeiter vorübergehend von zu Hause aus arbeiten lassen. Dabei wird ihnen schnell bewusst, wie gut sie wirklich auf unvorhersehbare Ereignisse vorbereitet sind. Im zweiten Blog unserer Business Continuity-Serie werden die Unterschiede zwischen Disaster Recovery und Business Continuity erläutert. Zudem werden Lösungen vorgestellt, wie sich Ihr Unternehmen in unsicheren Zeiten über Wasser halten kann.
Wenn Sie sich all die verschiedenen Vorteile von Desktop- und Anwendungsvirtualisierung ansehen, werden Sie feststellen, dass einige unmittelbarer zu spüren sind als andere. Sicherheit, Vermeiden ruhender Daten, Remote-Arbeit, Fusionen und Akquisitionen, Follow Me-Desktops und -Anwendungen bieten Unternehmen sofortigen Mehrwert. Andere wie etwa Disaster Recovery und Business Continuity offenbaren ihren Nutzen erst, wenn sie gebraucht werden.
Neulich wurde ich gefragt, worin der Unterschied zwischen Disaster Recovery und Business Continuity besteht. Deshalb dachte ich mir, dass ich das hier in diesem Blog erläutern sollte. Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Anwendungsbereiche identisch zu sein – schließlich ermöglichen sie es Anwendern, im Fall von Geschäftsunterbrechungen weiterzuarbeiten. Jedoch weisen Disaster Recovery und Business Continuity tatsächlich Unterschiede auf.
Was ist Disaster Recovery?
Disaster Recovery bezieht sich auf Ereignisse, die Ihre Infrastruktur beeinträchtigen, z.B. ein Tornado, der ein Rechenzentrum zerstört, oder ein gewaltiger Stromausfall. Im Rahmen von Disaster Recovery-Szenarien müssen Workloads schnell an einem anderen Standort bereitgestellt werden. Unternehmen mit herkömmlichen PCs nutzen möglicherweise „Hot Sites“ an einem anderen Standort, die gewartet werden und im Notfall einsatzbereit sein müssen. Sie sind nicht nur teuer zu warten, sondern müssen sich auch ziemlich nah an den jeweiligen Anwendern befinden – so nah, dass sie unter Umständen ebenfalls von einem weitreichenden Zwischenfall betroffen sind. Durch das Verschieben von Desktops und Anwendungen in Rechenzentren oder die Public Cloud lassen sich Workloads schneller bereitstellen. Darüber hinaus können Anwender bei Zwischenfällen remote darauf zugreifen.
Was ist Business Continuity?
Business Continuity hingegen bezieht sich auf Situationen, in denen die Infrastruktur intakt ist, Anwender jedoch nicht zur Arbeit kommen können. Beispiele dafür wären Schneestürme oder Orkane, aber es gibt noch viele weitere Gründe, die Mitarbeiter dazu zwingen, zu Hause zu bleiben. Für Unternehmen mit herkömmlichen Desktops, die nur über das Büro zugänglich sind, ist eine solche Unterbrechung katastrophal. Im Zuge von Desktop- und Anwendungsvirtualisierung können sich Anwender ganz einfach von zu Hause aus mit ihren geschäftlichen Desktops und Anwendungen verbinden.
Im Vergleich zu herkömmlichen physischen PCs sind Unternehmen mit virtuellen Desktops und Anwendungen von VMware Horizon allgemein flexibler und anpassungsfähiger, sollte es zu Geschäftsunterbrechungen kommen. Wenn virtuelle Desktops und Anwendungen zudem die primäre Arbeitsmethode darstellen, ist die Anwendererfahrung standortunabhängig stets dieselbe, was die Auswirkungen von Unterbrechungen noch weiter schmälert.
Horizon hilft in beiden Fällen
VMware Horizon Service bietet eine flexible Plattform, die sich an Ihre alltäglichen Anwendungsbereiche anpasst und gleichzeitig zusätzliche Funktionen zur Unterstützung von Disaster Recovery oder Business Continuity bereitstellt. Mit einer zentralen Managementoberfläche und einheitlichen Cloud-basierten Services können Unternehmen virtuelle Desktops und Anwendungen in vSphere-basierten On-Premises-Umgebungen, VMware Cloud on AWS und Microsoft Azure bereitstellen – alle auf einmal und mit derselben umfassenden Client-Unterstützung und denselben Remote-Protokollen. Wir haben außerdem Desktop-Virtualisierungsangebote für IBM Cloud- und Partnerlösungen, wodurch Sie von noch mehr Flexibilität profitieren, wenn Sie sie am dringendsten benötigen.
VMware wurde im IDC MarketScape for Virtual Client Computing 2019/2020 als einer der führenden Anbieter genannt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Mit VMware Horizon können Sie im Handumdrehen eine umfassende, agile Desktop-Virtualisierungsumgebung aufbauen und somit Ihre Anwender in jeder Situation unterstützen. In Kombination mit VMware Workspace ONE kann Ihr Unternehmen eine konsistente Anwendererfahrung, Zero-Trust-Sicherheit, eine kontinuierliche Kommunikation über Workspace ONE Intelligent Hub und – am wichtigsten – unterbrechungsfreie Produktivität gewährleisten.
Wenn Sie noch keine Disaster Recovery- und Business Continuity-Pläne ausgearbeitet haben, wird es möglicherweise Zeit, darüber nachzudenken, wie Ihr Unternehmen potenzielle Geschäftsunterbrechungen bewältigen kann.
Im Folgenden finden Sie zusätzliche Horizon-Ressourcen:
• Horizon Cloud on Microsoft Azure – Datenblatt
• Tech Zone: 5 Videos zu Horizon Cloud on Microsoft Azure (einschließlich Disaster Recovery-Überlegungen)
• Horizon 7-Webseite
• Hands-on Lab zu Horizon 7
Nächste Schritte
In den nächsten Wochen werden wir täglich Beiträge und Ressourcen rund um das Thema Business Continuity veröffentlichen. Bleiben Sie mit #businesscontinues auf dem Laufenden.
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Kategorie: Neuigkeiten & Highlights
Schlagwörter: digital workspace, Digitale Transformation, Digitalisierung
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