Neue Strategien zum Schutz der IT-Infrastruktur in Unternehmen

Gepostet am 16/01/2020 by jschaub
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Marc Sindlinger, Director Networking & Security

Viele Unternehmen tun sich angesichts einer wachsenden Zahl an Cyber-Angriffen schwer mit dem Schutz ihrer IT-Infrastruktur. Denn die ist in den letzten Jahren ebenso angewachsen wie die Zahl der Sicherheits-Tools. Was her muss, ist ein gänzlich neuer IT-Security-Ansatz, sagt VMware-Sicherheitsexperte Marc Sindlinger.

Beim VMware Expert-Talk sprechen Christine Hensel, Director Systems Engineering, und Marc Sindlinger, Director Networking & Security über IT-Sicherheit im Unternehmensumfeld. Der erfahrene Sicherheitsexperte beobachtet einen starken Zuwachs bei Cyber-Attacken, bei denen die Unternehmensnetzwerke angegriffen werden. „Ich denke, dass die Security-Lage immer noch von vielen Unternehmen unterschätzt wird. Cyber-Angriffe sind inzwischen ein professionelles Business, bei dem Geld verdient wird“, beobachtet Sindlinger. Oftmals stellt der VMware-Experte auch fest, dass den Unternehmen gar nicht genau klar ist, welche ihrer Assets schützenswert sind und welche Bedeutung diese Daten für Außenstehende haben könnten. Auch wenn viele Firmen bei der Security Awareness gute Fortschritte machen, ist noch viel zu tun: „Wir haben zusammen mit Forbes Insights herausgefunden, dass gerade einmal 25 Prozent der Führungskräfte glauben, dass sie mit ihrer IT-Strategie gut aufgestellt sind.“

Teilweise bis zu 100 Security-Tools im Einsatz

Erschreckend auch, wie banal einfach es offenbar immer noch ist, Systeme anzugreifen: „E-Mails mit Trojanern sind immer noch das Einfallstor Nummer eins“, beobachtet Marc Sindlinger. Die Schuld hierfür nur bei Mitarbeitern oder IT-Administratoren zu suchen, wäre allerdings zu kurz gegriffen – sind doch die Herausforderungen an eine zeitgemäße IT-Sicherheit heute deutlich komplexer als noch vor wenigen Jahren. „Es geht nicht mehr nur ums eigene Rechenzentrum, sondern auch um die Cloud-Infrastrukturen von Private Cloud bis Public Cloud. Es geht um den Schutz zahlreicher Mobilgeräte, IoT-Devices im Industrie-4.0-Umfeld.

Das alles vergrößert die Angriffsfläche eines Unternehmens und es führt zu immer komplexeren Schutzlösungen mit teilweise 60 bis 100 unterschiedlichen Tools – „ein Wildwuchs, der für die Unternehmen kaum noch zu handhaben ist.“ Marc Sindlinger fordert daher gänzlich neue Strategien, „einen ganzheitlichen End-to-End-Security-Ansatz“.

Mehr zu diesem Thema, erfahren Sie in unserem Video.

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