vSAN macht’s möglich: Logistikunternehmen Grünenfelder SA steigert IT-Leistungsfähigkeit

Gepostet am 04/10/2018 by jschaub
HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr und möglicherweise nicht mit den neuesten Ereignissen oder neu verfügbaren Informationen auf dem neuesten Stand.

Obst und Gemüse, Eis, weitere Lebensmittel sowie Waren aus dem Nonfood-Bereich: In verschiedenen Kältezonen lagert die Grünenfelder SA aus der Südschweiz Produkte in ihrem Logistikcenter und liefert sie anschließend pünktlich bei Groß- und Einzelhändlern an. Für die Steuerung dieser Prozesse benötigt das Unternehmen eine leistungsfähige IT. Die verhältnismäßig kleine Infrastruktur läuft zentralisiert auf drei internen physischen Servern und einige Teilbereiche sind schon seit einiger Zeit virtualisiert.

Aufgrund des starken Wachstums von Grünenfelder in jüngster Zeit kam es jedoch zu einem Leistungsabfall bei Servern und Clients. Der Leistungseinbruch beeinträchtigte vor allem den Betrieb der VDI, den Datenzugriff und die Unternehmenssoftware. Dies führte zu negativen Auswirkungen auf die alltäglichen administrativen Tätigkeiten und das Kerngeschäft: den Logistikbetrieb. Besonders betroffen war die Datenverarbeitung und damit auch die tägliche Arbeit der Mitarbeiter. Insbesondere die Storage-Infrastruktur war veraltet, wurde vom Hersteller nicht mehr unterstützt, verursachte hohe Unterhaltskosten und nahm zu viel Platz in Anspruch.

Modernes vSAN löst traditionelles Storage-System ab

Gemeinsam mit dem VMware-Partner 4IT Solutions suchte die Grünenfelder SA nach einer geeigneten Hardware, um die Anforderungen zu erfüllen und die Virtualisierung weiter auszubauen. Bei der Hardware entschied man sich für Server von Dell, da die Produkte – neben dem attraktiven Preis – eine höhere Integration von Hardware und Software versprechen, nicht zuletzt weil VMware und Dell seit langem eng verbunden sind. Bei den VMware-Systemen wurde ein Release-Update durchgeführt und das traditionelle Storage-System gegen eine moderne vSAN-Lösung ausgetauscht. Das IT-Paket der Grünenfelder SA umfasst fünf Jahre Support mit regelmäßigen Updates und Investitionsschutz. Falls die Server nach fünf Jahren ausgetauscht werden, fallen keinerlei Kosten für neue Lizenzen an. Für die Zukunft bedeutet dies eine erhebliche Ersparnis im Falle eines technologischen Upgrades.

Bis zu zehn Mal schnellere Reaktionszeiten

Die Implementierung der neuen Systeme durch 4IT Solutions erfolgtef zügig, wobei Testphase und Inbetriebnahme innerhalb weniger Wochen abgeschlossen werden konnten. Die Migration kritischer Anwendungen wie dem SAP-System wurde am Wochenende ohne größere Unterbrechungen oder Ausfälle durchgeführt. Über die drei neuen, im Rechenzentrum von Grünenfelder, installierten Server laufen nun übergreifend alle Workflows für Datenverarbeitung, Storage und den VDI-Modus für Desktop-Nutzer. Der größte Sprung für Grünenfelder SA war der Übergang von traditionellem Storage zu einem mit VMware vSAN virtualisieren Storage Area Network. Das war ein riesiger Meilenstein mit bis zu zehn Mal schnelleren Reaktionszeiten und massiver Leistungssteigerung.

Dank der neuen Systeme profitiert Grünenfelder SA von mehr IT-Ressourcen und größerer Flexibilität bei der Verwaltung und Migration virtueller Maschinen. Auch das Nutzererlebnis hat sich deutlich verbessert und die Reaktions- und Zugriffszeiten auf die Daten haben sich erheblich verringert. Einige Kalkulationsprozesse und Abfragen zu Tagesdaten mussten früher nachts durchgeführt werden, da sie mehrere Stunden dauerten – heute hingegen brauchen die Mitarbeiter nur noch wenige Minuten. Vor allem beim SQL Datenbank-Server, der Basis der SAP-Systeme konnte das Logistikunternehmen die Reaktionszeiten der Anwendungen erheblich optimieren.

Schnellere und unkomplizierte Verwaltung

Für das IT-Team ist die Systemverwaltung nach Abschluss des Projekts viel unkomplizierter und angenehmer, da nicht nur die Nutzer zufriedener sind, sondern auch die integrierte Plattform die Arbeit der Administratoren vereinfacht. Dank des vollständig integrierten vSAN verwaltet die IT-Abteilung über vCenter alle Prozesse aus einer Ansicht heraus. Mit vCenter, das schon länger bei Grünfelder SA läuft, können Funktionen von Storage, Servern und virtuellen Maschinen integriert, aktualisiert und überwacht werden. Und: Neben der Vereinfachung der Verwaltungsaufgaben sind auch Sicherheit und Disaster Recovery verbessert worden

Ein Gewinn auf der ganzen Linie: Dank der neuen Systeme profitiert Grünenfelder SA von mehr IT-Ressourcen und größerer Flexibilität bei der Verwaltung und Migration virtueller Maschinen. Und am Ende der (Liefer-)kette kommt das allen zugute – bis hin zum Kunden, der gutes, frisches Essen schätzt.

 

Sie möchten bei VMware immer up to date sein? Dann folgen Sie VMware auf TwitterXING und LinkedIn.


Kategorie: Neuigkeiten & Highlights

Schlagwörter: ,

Ähnliche Artikel

Gepostet am 07/01/2019 von jschaub

Die richtige IT-Infrastruktur: Das Fundament einer optimierten Bauplanung beim Grundbuch- und Vermessungsamt in Basel

Das Grundbuch- und Vermessungsamt des Kantons Basel-Stadt (GVA) ist Vorreiter für die Digitalisierung im öffentlichen Bereich und macht sich diese Möglichkeit zunutze, um die Planungsprozesse zu optimieren – gleichzeitig bietet es zahlreiche Dienstleitungen für eine Vielzahl von Anwendern.  

Gepostet am 16/05/2019 von jschaub

Hohe Sicherheit und Effizienz durch Operational Excellence beim Schweizer IT-Serviceanbieter GILAI

In der Schweiz gibt es 26 einzelne kantonale Behörden, die jeweils personenbezogene Informationen der ansässigen Bürger speichern, einschließlich Gesundheits-, Finanz- und Arbeitgeberdaten. Jede von ihnen sammelt und verteilt wöchentlich Zehntausende Informationssätze und Zahlungen und hat andere Vorschriften für das Datenmanagement. Die IT-Sicherheit stellt dabei eine enorme Herausforderung dar.

Gepostet am 11/02/2020 von jschaub

Operation erfolgreich: Klinikum BraunschweigmachtIT-Infrastruktur fit für Digitalisierung

Mit nahezu 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus (fast 5.000 inkl. Tochtergesellschaften) in 21 Kliniken, zehn selbständigen Abteilungen, sieben Instituten und einem Umsatz von 350 Millionen Euro per annum deckt das städtische Klinikum Braunschweig fast das gesamte Spektrum der medizinischen Versorgung für rund 1,2 Millionen Menschen ab. Seit einiger Zeit praktiziert das größte Krankenhaus Niedersachsens auch IT-technisch am Puls der Zeit: Mit Technologien auf Basis von VMware schlägt das Herz des Spitals virtuell.

Kommentare

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site uses cookies to improve the user experience. By using this site you agree to the privacy policy