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Robert Riemer, Cloud-Spezialist VMC on AWS bei VMware, berichtet über die Einsatzbereiche von VMware Cloud on AWS. Der Cloud Service, der seit 2018 auch über ein deutsches Rechenzentrum in Frankfurt angeboten wird, kann die On-Premise-Welt optimal mit der Cloud-Welt vernetzen. „Wir bieten so das Beste aus beiden Welten in Form einer Hybrid-Cloud-Lösung“, erklärt Riemer. Der Kunde kann dadurch optimal seine Services skalieren, muss dabei aber nicht umdenken, da der darunterliegende Stack derselbe bleibt.
Unternehmen können sich auf die Applikationen fokussieren
Ein klassisches Anwendungsgebiet stellt dabei die Cloud Migration dar. „Wir haben eine Vielzahl von Kunden, die sich nicht mehr mit der Infrastruktur beschäftigen wollen und die nicht alle drei bis fünf Jahre neue Hardware anschaffen wollen.“ Dabei müssen die Anwendungen nicht umgearbeitet werden, sondern lassen sich einfach in die Cloud verschieben, so dass die Unternehmen danach den Betrieb eigener Rechenzentren ganz oder in Teilen aufgeben können. Das Unternehmen kann sich so auf die Applikation fokussieren und überlässt den Infrastruktur-Layer VMware. Ein weiteres wichtiges Anwendungsszenario stellt die „Verlängerung der Werkbank“, wie es Riemer umschreibt, dar. Das On-Premise-Rechenzentrum wird dabei in die Cloud verlängert, indem man Ressoucen bei Bedarf hinzubuchen kann. Die Workloads lassen sich dabei frei verschieben, wenn die Entwicklung dies erforderlich macht.
Disaster Recovery Service ist eine dritte wichtige Säule, insbesondere bei mittelständischen Unternehmen, die über keinen expliziten Disaster Recovery Plan (DRP) oder Business Process Contingency Plan (BPCP) verfügen. Dazu wird der Site Recovery Manager von VMware genutzt, um die Daten zu replizieren. Ein automatisiertes Runbook startet in diesem Fall alle Workloads für den Kunden – die Verfügbarkeit wird somit jederzeit sichergestellt. Ein letzter, insbesondere im Saisongeschäft wichtiger Einsatzbereich ist End-User-Computing, also Virtual Desktops und Mobile Devices. „Unternehmen müssen so nicht mehr Hardware On-Premise einkaufen, sondern deployen die Desktops über VMC on AWS – und wenn sie sie nicht mehr benötigen, legen sie diese wieder still“, berichtet Robert Riemer aus den Erfahrungen im täglichen Kundengeschäft von VMware. Dabei lässt sich nicht nur die eigene End-User-Computing-Plattform verwenden, sondern auch Plattformen von Drittanbietern wie beispielsweise Citrix-Umgebungen.
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Kategorie: Neuigkeiten & Highlights
Schlagwörter: #vmwexperttalk
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